PECS (Picture Exchange Communications System)

Was ist PECS?
PECS wurde Ende der achtziger Jahre von Lori Frost und Dr. Andy Bondy als alternatives Kommunikationssystem zunächst für autistische Kinder entwickelt. Inzwischen nutzen es allerdings viele Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungern. Es basiert auf dem "Pyramid- Ansatz" und ist als verhaltenstherapeutisches "Werkzeug" zur Vermittlung eines Kommunikations- Konzeptes zu verstehen.

Wie funktioniert PECS
PECS ermöglicht es den betreffenden Personen, Kommunikation im sozialen Kontext zu verstehen und zu initiieren. Der PECS-Anwender gibt eine von ihm ausgewählte Symbolkarte seiner Kommunikationspartner/In in die Hand und erhält im Gegenzug von dieser den gewünschten Gegenstand/die gewünschte Dienstleistung. Der Vorteil von PECS ist, dass zur Anwendung kein aufwendiges oder teures Material benötigt wird. Es wurde für PädagogInnen, TherapeutInnen, BetreuerInnen und Angehörige entwickelt und kann so in vielfältigen Zusammenhängen verwendet werden.

Die PECS-Anwender werden nach und nach dazu angeregt , Symbole zuzuordnen und in einfache bzw. später komplexere Sätze verbal umzuformen. Sprache ist nicht das Ziel, häufig aber das Resultat einer PECS-Anwendung.

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